Uni Vechta – ISI Hamburg: »Herausforderung Komplexität« Fachkongress Soziale Arbeit und Psychodrama
Nach Abschluss jetzt mit dem Hauptvortrag von Dr. Christoph Hutter als Download und vielen weiteren Materialien.
Beschreibung
„Herausforderung Komplexität“
Tiefer verstehen – anschlussfähig handeln
Materialien Kongress Vechta 2023:
Grapentin, Paul Gerhard: Grußwort des ISI
Vortrag: Völschow, Prof. Dr. Yvette „Psychodrama als humanistisches Verfahren. Beratungstheoretische Implikationen für eine professionelle Haltung in Beratung und Handeln Sozialer Arbeit.“
Hauptvortrag: Hutter, Dr. Christoph „Komplexität als Herausforderung“
Vortrag: Buer, Dr. Ferdi „Wie Soziale Arbeit gelingt. Und was das Psychodrama dazu beitragen kann. Eine Horizonterweiterung.“
Pressemitteilung der Uni-Vechta.
Handouts Workshops Kongress Vechta 2023:
WS 01 Saal, Annett: „Kommen und Gehen – Wenn Teams sich immer neu finden müssen“
WS 02 Groinig, Dr. Maria: „Die halt – und haltungslose Statuspassage Leaving Care. Der Herzenswunsch als Wegweiser im Übergang“
WS 03 Scherer, Manuel: „Perspektiven und Beteiligung von Kindern im Hilfe-Kontext“
WS 11 Heppekausen, Jutta: „Handelnd Forschen zu alltäglichem Rassismus“
WS 17 Hutter, Dr. Christoph: „Szenische Inhaltsdiagnostik und sozialpädagogisches Fallverstehen“
Hutter, Dr. Christoph: „Szenische Diagnostik in der Beratungsarbeit“
Hutter, Dr. Christoph: „Szenische Diagnostik – mit den Augen zur Welt“
Hutter, Dr. Christoph: „Szenische Diagnostik und Szenisches Verstehen“
Fotos Kongress Vechta 2023:
weitere Fotos über diesen Link.
Soziale Arbeit sieht sich neben den Anforderungen an ein anspruchsvolles Beratungshandeln mit einem wachsenden Druck durch schwierigere Rahmenbedingungen konfrontiert. Immer neue Krisen, akuter Fachkräftemangel, Zeit- und Geldnot, überbordende Dokumentationserfordernisse, Skandalisierungen in Medien und sozialen Netzwerken sowie Forderungen von Politik und Öffentlichkeit sorgen für zusätzliche Belastungen im beruflichen Alltag.
Die professionell reflexive Haltung von Sozialarbeiter*innen und Sozialpädagog*innen gerät dabei zunehmend unter Druck und oft genug aus dem Blick. Grundlegendes sozialpädagogisches Wissen um das tiefere und differenzierte Verstehen von Adressat*innen in krisenhaften und prekären Lebenslagen rückt häufig in den Hintergrund zugunsten vereinfachter Handlungslogiken und vermeintlich schneller Lösungen.
Dieser Fachkongress will die Reflexion als unverzichtbares Element professioneller Sozialer Arbeit wieder stärker in den Blick rücken. Im Zentrum steht das Angebot, mit Hilfe psychodramatischer Methoden neue Zugänge zu schaffen, mit der wachsenden Komplexität in der Praxis umzugehen. Vielen Fachkräften gar nicht oder kaum bekannt, möchten wir mit den szenisch-kreativen Möglichkeiten von Psychodrama und Soziodrama vertraut machen und mögliche Verbindungen zur Sozialen Arbeit ausloten. Gerade das Psychodrama als humanistisches Verfahren ist kompatibel mit grundlegenden sozialpädagogische Theorien und bietet gleichzeitig ein breites Spektrum an Handlungsoptionen. Nicht zuletzt zeichnet sich das Psychodrama durch seine systemische Perspektive, den Menschen als untrennbar von seinen sozialen Beziehungsgefügen wahrzunehmen, aus. Auf dem Kongress werden aktuelle Themen aus Handlungs – und Forschungsfeldern des Faches Soziale Arbeit an der Uni Vechta aufgegriffen und sozialpädagogisches Verstehen mit anschlussfähigem Handeln professionell zusammengebracht.
Wir laden alle Fachkräfte und interessierten Personen aus der Region und darüber hinaus herzlich ein, mit Lust und Interesse ihre Perspektiven zu erweitern und nicht zuletzt in einen regen und stärkenden Austausch zu kommen, um gemeinsam die „Herausforderung Komplexität“ zu meistern.
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