Humanistische Psychotherapie
Fortbildung in humanistischer Psychotherapie – Psychodrama
Kurzinfo
Zeitraum
März 2015 – September 2015
März 2015 – September 2015
Infos
Fachbereich 3: Psychotherapie
Der Kurs ist abgeschlossen.
Eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich.
Diese Fortbildung entspricht dem Umfang der Nachqualifizierung in humanistischer Psychotherapie nach den Kriterien der AGHPt.
Fachbereich 3: Psychotherapie
Der Kurs ist abgeschlossen.
Eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich.
Diese Fortbildung entspricht dem Umfang der Nachqualifizierung in humanistischer Psychotherapie nach den Kriterien der AGHPt.
Beschreibung
Diese Fortbildung entspricht dem Umfang der Nachqualifizierung in humanistischer Psychotherapie nach den Kriterien der AGHPt.Die triadische Aktionsmethode Psychodrama, Soziometrie und Gruppenpsychotherapie besser bekannt unter dem Namen Psychodrama ist ein Verfahren der humanistischen Psychotherapie, dass heute in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern eingesetzt wird. Moreno entwickelte das Psychodrama als „Therapie in der Gruppe, durch die Gruppe, für die Gruppe und der Gruppe (Moreno nach Leutz, 1974) aus dem Stegreiftheater und kann als eines der ersten gruppenpsychotherapeutischen Verfahren bezeichnet werden. Das fundierte Verfahren besitzt in seiner Methodik ein Instrumentarium spezifischer Gestaltungstechniken, das die Selbstregulationskräfte sowie die Interaktions- und Beziehungskompetenzen des Menschen aktiviert und entwickelt. In der Anwendung des Psychodramas werden dysfunktionale Handlungsmuster erlebbar, verstehbar und können kreativ umgestaltet werden.
Ausgangspunkt ist die Vorstellung des sich und anderen begegnenden Menschen, der sich im Beziehungsnetz zu anderen Menschen und durch Interaktionen mit seiner konkreten sozialen und natürlichen Umwelt entfaltet. Der Mensch ist in seinem Wesen aktiv handelnd und entfaltet sich kreativ verknüpfend in somatischen, psychischen und sozialen Rollen mit seiner nächsten Umgebung. Wenn die kreative Rollenentfaltung und -gestaltung im Kontext der sozialen, natürlichen und kulturellen Umwelt möglich ist, entsteht Balance, die wir allgemein als Gesundheit fassen können. Ist diese Bewegung allerdings gestaut, erstarrt, fixiert, also in der Imbalance, entsteht Krankheit. Sie zeigt sich in dysfunktionalen Beziehungs- und Handlungsmustern, in Spontaneitätsdefiziten, in Rollenkonfusion.
Die menschliche Fähigkeit, szenisch kreativ zu handeln sowie sich über eine verbale, Bilder- und Symbolsprache zu vermitteln, wird durch das Psychodrama befördert. Ein elaboriertes methodisches Instrumentarium ermöglicht es, im therapeutischen Prozess die Vielfalt menschlicher Ausdrucksformen anzuschauen, zu verstehen und wenn nötig, zu modifizieren. Psychodramatherapie behandelt Konflikte und Störungen ganzheitlich und wirkt dadurch stabilisierend, konfliktlösend, ressourcenentwickelnd und entwicklungsfördernd.
In der Kompaktfortbildung Psychodrama als Verfahren der humanistischen Psychotherapie wollen wir psychodramatischen Grundannahmen bezüglich des Menschenbildes und der Persönlichkeitstheorie beleuchten, und daraus Aspekte einer Saluto- bzw. Pathogenese herausarbeiten. Vor dem Hintergrund bestehender Methoden und Techniken wird ein Instrumentarium für die Anwendung im psychotherapeutischen Setting vom Erstkontakt bis zum konkreten Behandlungssetting entwickelt, dass sowohl für die Einzel- als auch Gruppentherapie anwendbar ist. Weiterhin werden wir das Verfahren hinsichtlich seiner Anwendung bei spezifischen Störungsbildern kennenlernen.
Zielgruppe
- Fachkräfte psychosozialer Arbeitsfelder
- psychosoziale und psychologische Berater:innen
- Psychotherapeut:innen
Akkreditierung
Die Seminare wurden mit Bescheid vom 09.12.2014 von der Psychotherapeutenkammer Hamburg akkreditiert. Weitere Informationen sehen Sie in den Seminarbeschreibungen.Änderungen vorbehalten
Termine

Kalender-Export aller Termine
Abgeschlossene Termine:
Ort
Die Veranstaltung findet in Hamburg statt.Abschluss

qualifizierte Teilnahmebescheinigung
Kosten
800,- €