Supervision, Coaching, Organisationsberatung
Seminar:
Kann man Professionalität lehren? (Interne Fortbildung für alle ISI-Mitarbeitende)
Kurzinfo
Input und Choreographie: Dr. Christoph Hutter
geschlossener Teilnehmer:innenkreis |
Alle Mitarbeiter:innen mit spezieller Einladung
Beschreibung
Gibt es einen Kern fachlicher Identität, den wir in unseren Weiterbildungen unbedingt vermitteln möchten? Wie führen die Kernelemente unserer Curricula „Wissenvermittlung, Methodenvermittung und Selbstreflexion“ zu einem professionellen Habitus? Welche Rolle spielen dabei Verfahren und Format?
Professionelle Beziehungsarbeit ist ein weites Feld! Selbst wenn wir uns auf unsere Formate konzentrieren und über szenisch-kreative Supervision, Beratung und humanistische Therapie nachdenken, wird das Terrain nur wenig überschaubarer. Und doch möchten wir, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Weiterbildungen am Ende „gut“ ausgebildet sind. Sie sollen „echte“ Psychodramatiker*innen, Therapeut*innen, Supervisor*innen oder Berater*innen sein. Sie sollen – mit einem Schlagwort gesagt, das heute wieder Konjunktur hat – einen entsprechenden Habitus entwickelt haben. Aber was genau müssen sie dazu wissen, können und verinnerlicht haben? Diese Frage begleitet uns dieses Jahr durch unsere interne Fortbildung.
In einem ersten Schritt schauen wir in aktuelle (und ältere) Diskussionen, die sich darum drehen, wie man zu so einer gefestigten Professionalität kommt. Wie geht Habitualisierung? Oder anders gefragt, was passiert eigentlich, wenn einem etwas in Fleisch und Blut übergeht?
Drei Bereiche gilt es danach näher anzuschauen, in denen wir klären müssen, was wir für des „Pudels Kern“ halten und wovon wir unbedingt möchten, dass die nächsten Generationen von Kolleginnen und Kollegen das auch lernen:
Welche Teile unserer Psychodramatheorie wollen wir dauerhaft verankern, indem wir sie (z.B. in Prozessanalysen) immer wieder zum Thema machen?
Gibt es ein Grundmodell des Bühnenspiels, das wir lehren und verfestigen möchten? Ein mögliches Modell wird vorgestellt und zur Diskussion gestellt.
Was sind die Kernelemente (Theorien und Methoden) unserer Formate Beratung, Therapie und Supervision/Coaching, die unsere Formate im Innersten ausmachen?
Zu diesen vier Schritten und all den spannenden Diskussionen, die sich darum ranken, wollen wir Euch ganz herzlich einladen.
Änderungen vorbehalten